So wie wir das Licht durch ein Prisma schicken, um
Regenbogenfarben zu erhalten, so können wir auch den Ton in seine
Bestandteile zerlegen, seine Obertöne. Diese nehmen wir sonst meist
nur als Klangfarbe wahr. Durch ihre spezifische Zusammensetzung manifestiert
sich der individuelle Klang einer Stimme, gleichsam wie ein akustischer
Fingerabdruck. Die Obertöne, auch Teiltöne genannt, folgen einem
mathematischen Prinzip und ergeben eine logarithmische Skala von
Tönen, die quantenmäßig springen, die Naturtonreihe. Im Obertongesang
können wir aus unserer Stimme einzelne Obertöne so herausfiltern,
dass wir mehrere Töne gleichzeitig singen, eine Melodie über einem
Grundton erklingen lassen können.
Hans Tschiritsch probt mit dem Obertonchor
Die KlangNoMaden in der
St.-Johannes-Nepomuk-Kapelle in Wien Alsergrund, 2013
In der Vergangenheit waren Gruppen-Seminare an Obertongesangs-Intensiv-Wochenenden besonders
beliebt. Am Programm stehen Erlernen der Ober- und Untertongesangstechniken
(Zentralasiatischer Kehlgesang), gemeinsames Musizieren, Improvisation,
Beschäftigung mit Obertoninstrumenten wie Maultrommel, Didgeridoo,
oder Monochord – Geeignet für Anfänger wie Fortgeschrittene, auch
für solche, die sich für unmusikalisch halten. Einzelunterricht
ist auf Anfrage möglich.
Der Tonregenbogen –
Alle Informationen zu
Obertongesangs-Intensiv-Wochenenden mit
Hans Tschiritsch herunterladen (pdf)
Falls Sie sich für die Teilnahme
an einem Semimar für Obertongesang interessieren, schreiben Sie bitte eine
Nachricht an info(at)tschiritsch.com
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Instrumentenbau
Workshop für interessierte Gruppen, Schulklassen etc.
In diesem
Seminar werden Musikinstrumente und Klangobjekte aus Alltagsgegenständen
und gefundenen Materialien gebaut. Bei vorhandener Infrastruktur
(Werkstatt, Werkzeug, genügend Platz) unterstütze ich die TeilnehmerInnen
gerne, ihre Ideen und Phantasien handwerklich umzusetzen. Vielleicht
kommt ja auch etwas ganz anderes dabei heraus, als ursprünglich geplant.
Material kann und soll bereits im Vorfeld gesammelt werden. Auch
ein gemeinsamer Besuch von Schrottplätzen und dergleichen hat sich
bisher bestens bewährt. Es ist nichts vorgegeben oder vorgefertigt
und es entstehen nur Einzelstücke, daher sollte man sich mindestens
einen ganzen, besser aber 3 bis 4 Tage Zeit nehmen. Als Abschluß
des Seminars gibt es ein gemeinsames Musizieren mit den selbstgefertigten
Instrumenten. Dieser Workshop erfordert individuelle Planung und
ist nur nach Absprache möglich.
Falls Sie sich für die Teilnahme an einem Semniar
für Instrumentenbau interessieren, schreiben Sie bitte eine Nachricht
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Workshop für Kinder – Schule
des Lauschens
Schon mal ein Strohhalm-Saxophon gespielt? Oder aus Styroportassen
ein Fingerklavier gebastelt? Bei diesen Workshops machen Kinder
aus Alltagsgegenständen Klangobjekte, sie schulen ihr Gehör und
improvisieren mit Gesang und Musik. Erfinder und Klangforscher Hans
Tschiritsch bringt außerdem sein wunderbares Sammelsurium selbstgebauter
Instrumente mit: vom Zwitscheridoo bis zur Wehmutswalze, vom Klangpropeller
zum Trompetuum mobile. Zum Abschluss gibt es eine gemeinsame Session.
Ohrwerk-Mitmach-Session, Workshop im
Juni 2010 in der kreativen Werkstatt Josefstadt, mit Hans Tschiritsch,
Marie-Theres Rauba und Waltraud Gerber, Standbild aus dem
Film von Julia Várkonyi
Falls Sie sich für einen Workshop für Kinder interessieren,
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