1. Bauchtanz
2. Drehwalzer
3. Fantango
4. NoMaden im Speck
5. Prozession
6. Regentanz
7. Tropfen der Sehnsucht
Pamelia Stickney (Cello), Eldis
La Rosa (Flöte, Saxophon, Percussion), Franz Haselsteiner (Akkordeon),
Hans Tschiritsch (Singende Säge, Maultrommel, Teufelsgeige
etc).
Vienna Sounds
(2012)
Wiener Klassiker in originellen Arrangements neu
interpretiert! Wählen Sie aus einem Musik-Menü von über zwei
Dutzend bekannter Musiktitel, die stellvertretend für Wiens Musikgeschichte
der letzten fünf Jahrhunderte stehen. Mögen sich Rhythmus, Stil
und Instrumente seit dem Mittelalter verändert haben, schwingen
Töne und Klänge von Fux, Haydn, Mozart, Schubert und vielen anderen
heute noch durch die belebten Straßen Wiens; quasi ein musikalischer
Stadtspaziergang mit Zeitsprüngen in die Vergangenheit. Durch
Hans Tschiritsch´s unverkennbare Klang- Bearbeitung – mit einfachsten
und ungewöhnlichen Instrumenten interpretiert – schwingt ein
Hauch Moderne mit und bringt zusätzliche Farbe in den Alltag.
Hans Tschiritsch, Otto Lechner & Franz
Haselsteiner auch als Trio Ohrwerk bekannt! Tschiritscheridoo,
Singende Säge, Nähmaschinen-Obertondrehleier und Öltonnen-Kontrabass
sind neben Gitarre und Banjo das Klangerzeugungs-Equipment,
mit dem der österreichische Theatermusiker, Obertonsänger,
Erfinder und Erbauer ungewöhnlicher Musikinstrumente Hans Tschiritsch
an allen Gattungen herkömmlichen Musizierens vorbeikonzertiert.
Das dritte Album des großartigen Klangbastlers
und einfallsreichen Instrumentenbauers. Wenn heimische Folklore
zur Weltmusik erhoben wird, dann so. Staubsauger, Ventilatoren,
Badewannen, Nähmaschinen, überdimensionale Drehleiern. Alles
dreht sich, alles bewegt sich, alles klingt, Musik aus Rohren,
Trichtern, Rädern. Der “Einzug der Radiatoren” als nächstes Projekt?
Die Geschirrspielmaschine als nächste Erfindung? Tschiritschs
Urwerk: kein Nonseum, aber an der Grenze des Irrealen angesiedelt.
Das Badewannen-Cello, das Fahrrad-Cello, vertraut und neu zugleich.
So wie Tschello an Cello erinnert. Sag einfach “tschiritsch”
[Zum Wohl!] zu dieser unaussprechlich guten Musik! Richtig gelesen:
Urwerk. Kein Räderwerk, aber zwingend und rastlos wie eine Uhr.
Urig!
Saw, Berimbau – Hans Christian Tschiritsch
Accordion, Melodica – Otto Lechner
Double Bass – Roberta Chinese
Violin – Jan Koncek
Artwork – Johanna Graf
Producer – Rudolf Staeger
Recorded By – Thomas Rabitsch